12jährige will von Mutter zu Vater - wie?

4. Januar 2007 Thema abonnieren
 Von 
Shadow
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 0x hilfreich)
12jährige will von Mutter zu Vater - wie?

Guten Tag zusammen,
mein Bruder ist geschieden, die 12jährige Tochter lebt bei der Mutter, die das Aufenthaltsbestimmungsrecht hat, Sorgerecht wird geteilt.
Nun möchte die Tochter zum Vater ziehen, die Mutter will das nicht, ist allerdings mit der Erziehung des Kindes überfordert und sagt es auch, den Schwiegereltern und meinem Bruder sowie ihrem Kind gegenüber. Welche Möglichkeiten gibt es nun, dem Kind den Umzug zum Vater zu ermöglichen, welcher Weg ist einzuhalten? Wäre schön, wenn jemand einen Rat für uns hat. Vielen Dank.
Shadow

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11 Antworten
Sortierung:
#1
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

Shadow hi,
meinst du nun Umgang zum Vater oder meinst du einen Umzug zum Vater?

Ich würde mit diesem Anliegen das Jugendamt aufsuchen.
Das Kind muss dort seinen Wunsch vortragen, anders wird das nichts.


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"LG Anny D.Welt ist mir ein kaltes Haus ohne die gleichmäßige Wärme jenes Ofens,den man Liebe nennt."

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#2
 Von 
schnee-einsiedel
Status:
Student
(2193 Beiträge, 319x hilfreich)

Nun möchte die Tochter zum Vater ziehen, die Mutter will das nicht

Wenn die Mutter nicht will,wird das ohne Gericht nichts werden,wenn überhaupt...


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" Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern?"

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#3
 Von 
Merline
Status:
Student
(2412 Beiträge, 277x hilfreich)

@Schnee-einsiedel

Bei Gericht wird die Tochter befragt. Und wenn sie es wirklich will, bestehen nicht wirklich schlechte Chancen.

Aber sinnig wäre vielleicht auch erstmal der Weg übers Jugendamt und eventuell gemeinsame Mediationsgespräche.

@Shadow,

nicht ausser Acht lassen sollte man, das Kinder gerade in dem Alter etwas wankelmütig sind. Sie sind nun mal schwer, die Eltern sind noch schwerer....also ich würde da wirklich erstmal die Tochter zu Gesprächen schicken in einer Beratungsstelle.

Also meine Tochter (12 und bei Vater lebend) will auch ständig bei mir einziehen, und wenn die Woogen geglättet sind, ist alles wieder vergessen ;)

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#4
 Von 
Shadow
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 0x hilfreich)

guten morgen zusammen, vielen dank für die antworten.
mediationsgespräche wird nix, die situation ist leider zu verfahren.
wenn die eltern heute geschieden würden, würde das 12jährige kind doch auch befragt, wo es wohnen möchte - deshalb dachte ich, dass der wunsch des kindes jetzt irgendwo (jugendamt) vorgetragen werden muss und so der umzug klappen kann, auch wenn die mutter nicht will.
merline, du hast sicher recht mit der wankelmütigkeit, aber die situation bei der mutter ist unhaltbar geworden (kind soll abends auf lebensgefährten "aufpassen", damit er nicht so viel trinkt, aussage der mutter "dann geh doch zu deinem vater, ich halt dich sowieso nicht mehr aus" )und vieles mehr. die kleine ist mein patenkind und ich kann das ganze auch nicht mehr mit ansehen, welche fehler diese frau macht. mein bruder natürlich auch nicht, daher soll jetzt schnellstens ein umzug her.
allerdings stelle ich es mir schrecklich vor, dass das mädchen sich beim jugendamt für papa oder mama entscheiden muss - es ist furchtbar, dass das jetzt doch über das kind läuft, was zwischen den erwachsenen nicht geregelt werden kann.
also, nochmals vielen dank.
gruß - shadow

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#5
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

schnee, du nervst mich.
ich hatte umgang gelesen, hatte mich wohl vertan.
falls das ein netter hinweis sein sollte, dann formuliere dich nett damit ich das erkennen kann.
Merci.

Shadow, was ist denn so schlimm daran, wenn das Kind zum Jugendamt geht?
Das muss doch nicht so schrecklich ablaufen.
Zunächst mal kann sich das Kind doch anhören, wie sowas überhaupt ablaufen könnte.
Zum Mal das Kind diesen Wunsch doch schon geäußert hatte. Stelle dir doch einfach vor, wie gut es wäre, wenn das Kind nicht mehr auf einen Trinkenden aufpassen müsste.
Diese Vorstellung allein reicht doch schon aus oder?
Viel Erfolg.
Ach, die Mutter müsste schon erklären, warum sie den Umzug zum Vater nicht nachgibt.
Das Kind gehört der Mutter nicht!
Ich würde das Jugendamt vorziehen, nur das führt zum Erfolg.
Vielleicht sollten alle eine Chance erhalten um darüber mal zu sprechen, was man besser machen könnte für das Kind.





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"LG Anny D.Welt ist mir ein kaltes Haus ohne die gleichmäßige Wärme jenes Ofens,den man Liebe nennt."

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#6
 Von 
Anam Cara
Status:
Frischling
(8 Beiträge, 3x hilfreich)

Hallo

Als ich mich von meinem Mann trennte, machten wir halbe halbe...dem Kleine(damals 9) hat es gefallen.

Nach einem Jahr bin ich dann 260km weit weggezogen und unser Kind(10) durfte selbst entscheiden wo er wohnen wollte.
Er wollte bei Papa bleiben zumal alle Omas, Opas und Tanten hier wohnten.

Nach 3 Monaten hab ich ihn dann abgeholt.

Jetzt sind wir wieder in unserer alten Heimat..er(heute 16 ) wollte mal wieder zu seinem Papa..also kein Problem...das war im August.
Im Februar zieht er wieder bei mir ein.:)

Mama bleibt Mama und die Dinge selbst entscheiden zu dürfen heisst das man Kinder nicht immer als zu klein sehen darf eigene Entscheidungen treffen zu dürfen. Das macht sie Groß auch wenn es mal in die Hose geht.

Die Mama soll mal die Kleine gehen lassen.

Wenn sie dann doch bei Papa bleibt ist doch nur ein Zeichen das sie ihn auch lieb hat und so sollte es auch sein.

Lieber Gruss

Anam Cara










3x Hilfreiche Antwort

#7
 Von 
Shadow
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 0x hilfreich)

Hallo Anny, die Mutter will die Kleine nicht rausrücken, weil sie dann kein Kindergeld mehr bekommt und Unterhalt zahlen muss, ganz einfach. Jugendamt ginge ja noch, nur wenn das Ganze noch vor Gericht gehen würde, finde ich das für ein Kind schrecklich. Es will natürlich beide und soll Partei nehmen - eine Situation, die ich unerträglich finde.
Anam Cara, genauso sollte es laufen, leider stellt nicht jede Mama ihr Kind und nicht die eigenen Interessen in den Vordergrund. Glückwunsch, dass ihr es so macht, das würde ich mir für die Kleine auch wünschen.
Liebe Grüße und allen vielen Dank
Shadow

0x Hilfreiche Antwort

#8
 Von 
schnee-einsiedel
Status:
Student
(2193 Beiträge, 319x hilfreich)

schnee, du nervst mich

@Anny,hast du sie noch alle?
Warum fühlst du dich angesprochen wenn ich den Fragesteller zitiere?

nur wenn das Ganze noch vor Gericht gehen würde, finde ich das für ein Kind schrecklich

Eine Befragung durch das Gericht muss für das Kind nicht zwangsläufig belastender sein als duch das Jugendamt.
Wenn man der Mutter das ABR entziehen will,wird es wohl nicht anders gehen.



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" Was interessiert mich mein dummes Geschwätz von gestern?"

-- Editiert von schnee-einsiedel am 08.01.2007 12:07:42

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#9
 Von 
HeHe
Status:
Richter
(8413 Beiträge, 3774x hilfreich)



das Argument, dass die Mutter das Kind nur wg. der Kindergeld- und Unterhaltszahlungen behalten will, finde ich nicht schlüssig.
Ein Kind ist schließlich ein 24-Stunden-Job. Den behält die Mutter damit ja auch freiwillig.

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#10
 Von 
Shadow
Status:
Frischling
(16 Beiträge, 0x hilfreich)

ok, hehe, grundsätzlich hast du recht - aber unter berücksichtigung der gesamtumstände bleibt kaum ein anderer schluss. aber alle einzelheiten auszuführen, würde mir hier zu weit gehen.
lg
shadow

0x Hilfreiche Antwort

#11
 Von 
Anny
Status:
Junior-Partner
(5527 Beiträge, 457x hilfreich)

Shadow hallo,
ganz egal wie jetzt, für ein Kind in dem Alter ist es schwer sich überhaupt damit auseinanderzusetzen.


@schnee,
manchmal habe ich sie nicht mehr alle, sollte ich einiges tages perfekt sein, werde ich es dir als erstes mitteilen.

mann mann, dann schreib doch eben mal einen namen dabei, ist das denn zu viel verlangt.
dann kommt das nie wieder vor von meiner seite.
sorry.
und so unfreundlich war das ja auch wieder nicht.




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