10 Jahre nach Tod Streit ums Erbe

4. Mai 2017 Thema abonnieren
 Von 
Ratlos67
Status:
Frischling
(2 Beiträge, 0x hilfreich)
10 Jahre nach Tod Streit ums Erbe

Hallo,

ich habe mal eine Frage in die Runde. Folgendes ist passiert:
Mein Opa hat meiner Mutter vor 16 Jahren Geld für den Umbau des Hauses gegeben. Anfangs hat meine Mutter das Geld auch in monatlichen Raten an meinen Opa zurück gezahlt. 2003 ist mein Opa gestorben und die monatlichen Zahlungen gingen an meine Oma. 2005 hat meine Oma zu meiner Mutter gesagt, dass sie nichts mehr zurück zahlen bräuchte. Meine Mutter hat aber drauf bestanden (weil meine Oma eine geringe Rente hatte) dass die Zahlungen zumindest zu Lebenszeiten der Oma weiterlaufen.
2007 ist meine Oma dann verstorben und meine Mutter hat wie vereinbart die Zahlungen eingestellt. Über das ganze Verfahren (Leihen des Geldes durch den Opa, die Vereinbarungen und Aussagen der Oma gibt es nichts schriftliches).

Als meine Oma starb wurde dann das Erbe unter den drei Kindern geteilt. Meine Mutter und ihr Bruder erhielten nur noch den Pflichtteil (weil der Sohn bereits ein Haus von meinen Großeltern bekommen hatte und meine Mutter das Geld für den Umbau des Hauses) und meine Tante wurde als Haupterbin eingesetzt.

Jetzt, 10 Jahre später taucht plötzlich mein Onkel auf und legt ein mit Computer verfasstes Schreiben aus dem Jahr 2007 vor, in den steht, dass meine Mutter im Jahr 2001 von meinen Opa Geld bekommen hat (die korrekten Summen sind aufgeführt) und das sie das zurück zahlen muss. Im Falle des Todes der Oma, müsste sie es an ihre Geschwister zurück zahlen als Erbmasse. Unterschrieben scheinbar von meiner Oma, kurz vor ihrem Tot. Aber ohne notarielle Beglaubigung.

Nun möchte mein Onkel also das Restgeld das damals nicht zurück gezahlt wurde haben. Diese Erklärung ging 2007 auch von ihm an das Amtsgericht, wurde von dort aber als Gegenstandslos bewertet weil es keine testamentarische Verfügung wäre und zurück geschickt. Wir haben diese Erklärung niemals gesehen, bis gestern.

Heute morgen war ich im Amtsgericht:
- Erklärung ist Unsinn weil nicht Handschriftlich und nicht notariell beglaubigt
- es existiert ein Testament das Besagt: Das vorhandene Bargeld zum Zeitpunkt des Todes wird unter den Kindern aufgeteilt (ist geschehen.

Von der Seite aus scheint das Ding gegessen zu sein. Aber wie ist es Zivilrechtlich???? Kann mein Onkel jetzt das Geld von meiner Mutter zivilrechtlich einklagen????

Für Hinweise die mich weiterbringen könnten wäre ich echt dankbar.

Testament oder Erbe?

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